Welcher Bodenbelag dämmt Trittschall oder Körperschall?
Körperschall umfasst alle hör- und fühlbaren Schwingungen, die sich in festen Materialien wie Gebäuden ausbreiten. Trittschall, eine Form des Körperschalls, entsteht vor allem durch Schritte, Bewegungen von Personen oder Tieren sowie den Betrieb von Haushaltsgeräten.
Eine direkte Schallreduktion kann bereits an der Schallquelle erfolgen, beispielsweise durch elastische Schuhsohlen. Alternativ können bauliche Maßnahmen wie schwingungsdämpfende Unterlagen eingesetzt werden.
Ein schwimmend verlegter Parkettboden auf einer passenden Unterlage verhindert die akustische Verbindung zum Baukörper und reduziert so den Trittschall deutlich. Bodenbeläge aus PU-gebundenem Gummigranulat bieten bei ausreichender Dicke, strukturierter Unterseite und geringem Raumgewicht hervorragende Dämmeigenschaften. Diese Lösungen minimieren störende Geräusche in Wohn- und Gewerbebereichen, etwa auf Terrassen, Balkonen oder in Fitnessstudios, und sind zudem wirtschaftlich, da auf aufwändige bauliche Maßnahmen verzichtet werden kann.