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Häufig gestellte Fragen

    Was ist EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk)?

    EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ist eine Gruppe synthetischer Elastomere, die aus den Monomeren Ethylen, Propylen und einem Dien hergestellt werden. Die großtechnische Produktion begann 1963 bei den Chemischen Werken Hüls. Die Eigenschaften von EPDM hängen vom Mischungsverhältnis der drei Monomere, vom Vernetzungsgrad und von der Art des Dienes ab – so kann EPDM genau auf die Anforderungen der geplanten Anwendung abgestimmt werden, wie etwa bei EPDM-Granulat, das in Bodenplatten verarbeitet wird.


    EPDM findet vielseitigen Einsatz, beispielsweise in hochwertigen Abdichtungsfolien für Flachdächer, im Teichbau, bei Fensterdichtungen und als Dichtungsgummi in Fahrzeugen. Das Material besticht durch seine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Ozon, UV-Strahlung und Alterung. Es ist temperaturbeständig von –60 °C bis +160 °C, bleibt auch bei Kälte flexibel und zeigt eine hohe Resistenz gegenüber Säuren, Laugen, Alkoholen, Wasser (auch Heißwasser), Chlor und Salzsäure. Allerdings ist EPDM, ähnlich wie SBR, nicht öl-, fett- oder benzinbeständig und bietet zudem sehr gute elektrische Isoliereigenschaften.

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