Wie verlege ich richtig auf Doppelstehfalz-Blech?
Immer wieder wird der Wunsch geäußert, eine Dacheindeckung mit Doppelstehfalz-Blech als Terrasse zu nutzen. Tatsächlich kann eine Dacheindeckung mit Doppelstehfalz-Blech bereits ab einer Neigung von 3 % fachgerecht verlegt werden und diese Neigung ist für eine Terrasse akzeptabel. Mit dem WARCO-Bodenbelag kann ein vollwertiger Terrassenboden geschaffen werden, ohne die Blecheindeckung zu beschädigen.
Die Falzhöhe von Doppelstehfalzblechen beträgt in der Regel 25-30 mm. Die Bleche sind symmetrisch und gleichmäßig mit immer gleichen Falzabständen angeordnet. Ein auf diesem Dach verlegter WARCO-Bodenbelag muss mindestens 10 mm höher sein als die höchste Falzhöhe des Bleches. In der Regel muss daher ein 40 mm dicker WARCO-Boden gewählt werden.
Der WARCO-Boden wird so in das Blechdach eingebaut, dass an den Stellen, an denen sich unter dem WARCO-Boden ein Stehfalz befindet, eine Nut mit ausreichender Breite und Tiefe (Höhe des Stehfalzes) in die Unterseite der Platte gefräst wird.
Eine präzise Tischkreissäge mit einem geeigneten, grob gezahnten Sägeblatt ist für diese Arbeit hervorragend geeignet. Nach der Montage liegt die WARCO-Platte auf dem Blechdach auf, der Stehfalz greift in die eingefräste Nut der Platte ein. Die Platte wird nicht nur durch das eingebaute Verbindungssystem zusammengehalten, sondern zusätzlich durch die Falze fixiert. Der so entstehende, fest verbundene Plattenteppich ist daher besonders lagesicher.
Ist das vorhandene Blechdach schadhaft, sollte es ganz oder teilweise saniert, also neu abgedichtet werden. Das geht besonders gut mit ALLESDICHT von WARCO, der wasserverdünnbaren, streich- und spachtelbaren Flüssigabdichtung auf Gummimehlbasis, die nach dem Trocknen eine wasserdichte, rissüberbrückende Gummihaut mit enormer Elastizität und Dehnfähigkeit bildet.