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Der bessere Bodenbelag Welchen Terrassenbelag bei Neubau oder Sanierung wählen?
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Welcher Terrassenbelag ist der richtige?

Die Auswahl an Terrassenbelägen ist groß und es gibt unzählige Anbieter und Produkte. Da stellt sich die Frage: Welcher Belag ist der richtige? Und was zeichnet einen guten Terrassenbelag aus?

Gibt es überhaupt den einen richtigen Terrassenbelag?

Nein, den einen Belag, der für alle Terrassen der richtige ist, gibt es natürlich nicht. Aber es gibt objektive Kriterien um die Eignung zu beurteilen. Neben den Eigenschaften des Terrassenbelags fließen Größe, Art und Lage der Terrasse in die Beurteilung ein. Aber auch unsere persönlichen Vorlieben für den einen oder anderen Terrassenbelag spielen bei der Beurteilung eine wesentliche Rolle.

Diese Seite soll helfen, alle Fragen rund um die individuelle Wahl eines Terrassenbelages zu klären. Insbesondere wird auf die Eigenschaften sowie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Terrassenbeläge eingegangen.

Sanierung oder Neubau?

Es macht einen Unterschied, ob man eine Terrasse von Grund auf neu planen und bauen kann oder ob man eine bestehende Terrasse sanieren oder erneuern möchte. Während man bei einem Neubau fast alle gestalterischen Freiheiten hat, ist man bei 

einer Terrassensanierung durch die vorhandene Bausubstanz oft auf bestimmte Terrassenbeläge beschränkt. Andererseits kann die vorhandene Terrasse eine gute Grundlage für einen passenden neuen Terrassenbelag sein.

Schauen wir uns nun die verschiedenen Terrassenbeläge an!

Splitt & Kies - ein Terrassenbelag für besondere Fälle

Waschbeton - das Flair der 70er Jahre

Steinteppich - fugenloser Gussboden mit Kies

Betonplatten & Betonpflaster - günstig und langlebig

Splitt & Kies - ein Terrassenbelag für besondere Fälle!

Kies oder Splitt als Terrassenbelag sieht natürlich und rustikal aus. Kiesterrassen findet man oft bei historischen Gebäuden, Schlössern, aber auch bei Freizeiteinrichtungen oder in der Gastronomie.

Eine Terrasse aus Kies oder Splitt fügt sich nahtlos in die Umgebung ein und schafft eine entspannte Atmosphäre. Kies und Split gibt es in vielen Farben und Körnungen.

Kies und Split sind günstig, um eine Terrasse in jeder Größe und in freier Formgebung zu gestalten. Ob feiner Kies für eine mediterrane Ästhetik oder grober Splitt für einen markanten Look – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Der Bau einer Terrasse mit Kies- oder Splittbelag erfolgt in wenigen Arbeitsschritten.

Zunächst wird der Oberboden abgetragen und der Untergrund planiert. Anschließend kann ein Vlies verlegt werden, um die Vermischung der Schichten und das Wachstum von Unkraut zu verhindern. Bei Bedarf wird eine Schotterschicht eingebracht, geglättet und verdichtet. Anstelle von Schotter können auch Kunststoffwabengitter eingebaut werden. Zum Schluß wird Kies oder Splitt in der gewünschten Schichtdicke aufgebracht und glatt abgezogen.

Eine Terrasse aus Kies oder Splitt benötigt kaum Pflege

Durch ihre natürliche Drainagefähigkeit ermöglichen Kies und Splitt die Ableitung von Niederschlagswasser und verhindern Staunässe. Die regelmäßige Pflege beschränkt sich auf das Glätten und Nachfüllen von Kies oder Splitt, um eine dauerhaft gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Aufkommendes Beikraut kann manuell oder thermisch entfernt werden. Zur Reinigung haben sich der Rechen, ein grober Besen oder auch ein Wasserschlauch bewährt.

Vorteile

Nachteile

  • kostengünstig in der Anlage und leicht rückbaubar

  • wenig kinder- und seniorenfreundlich

  • natürliche Materialien

  • Staub- und Steineintrag in die Wohnung

  • für Selbermacher gut geeignet 

  • keine stabile Standfläche

Waschbetonplatten - das Flair der 70er Jahre!

Waschbeton war in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts sehr beliebt. Mit Waschbeton wurden Fassaden großflächig verkleidet und Waschbetonplatten in verschiedenen Formaten waren ein üblicher Belag für Terrassen und Treppen im privaten und öffentlichen Bereich.

Waschbeton besteht aus Beton sowie Kies oder Splitt. Durch die Auswahl der Steine in den gewünschten Farben oder Formen kann das Aussehen des Waschbetons variiert werden.

Bei der Herstellung von Waschbetonplatten wird der Beton an der Oberfläche einer Plattenseite am Aushärten gehindert und der nicht ausgehärtete Zementschlamm weggewaschen, so dass nur die Steine übrig bleiben.

Waschbetonplatten müssen auf einer standfesten Tragschicht (Frostschutz oder Beton) verlegt werden. 

Die für die Terrasse vorgesehene Fläche wird ausgekoffert und in der Sohle mit Gefälle planiert. An den Rändern der Fläche sind Tiefborde als Einfassung einzubauen. Danach wird der Frostschutz aus Schotter eingebaut und verdichtet. Im Anschluss daran wird die Fläche mit Hilfe von Splitt planeben abgezogen. Die Waschbetonplatten werden nivelliert und ausgerichtet in das Bett aus Splitt verlegt. Bei einer Tragschicht aus Beton erfolgt die Verlegung in Mörtel. Abschließend werden die Fugen zwischen den Waschbetonplatten mit Quarzsand (oder Fugenmörtel) verfüllt.

Terrassenbeläge aus Waschbeton bedürfen einer regelmäßigen Reinigung und Pflege.

Schmutz, Laub und andere Ablagerungen sind sofort mit einem Besen oder Hochdruckreiniger zu entfernen. Bei Flecken sollte man nur milde Reinigungsmittel verwenden. Moos und Beikraut können von Hand abgebürstet, gezupft oder thermisch entfernt werden. Unter Betonplatten in Sand siedeln sich häufig Ameisen an. Diese sollten ebenso wie unerwünschte Pflanzen auf der Terrasse nicht mit Gift bekämpft werden!

Vermeiden Sie auf jeden Fall scharfe Chemikalien und streuen Sie im Winter kein Salz auf den Waschbeton.

Vorteile

Nachteile

  • robustes, langlebiges Material

  • nicht kinder- und seniorenfreundlich

  • für erfahrene Selbermacher geeignet

  • pflegeintensiv

  • relativ kostengünstig

  • geringe Gestaltungsmöglichkeit


  • heizt sich in der Sonne stark auf

Steinteppich - fugenloser Gussboden mit Kies

Ein Steinteppich ist kein Teppich, sondern ein fugenlos gegossener Bodenbelag - ähnlich wie Asphalt.

Beim Steinteppich werden kleine Steinchen, z.B. Marmorkies oder farbige Quarz- und Flusskiesel, mit Epoxidharz oder Polyurethan vermischt und wie ein Estrich auf den Untergrund aufgebracht. Auf diese Weise können auch unebene Flächen beschichtet werden.

Durch die Verwendung von Steinen unterschiedlicher Körnung oder Farbe sowie spezieller Schablonen oder Schienen können Muster oder sogar Bilder in die Fläche eingearbeitet werden.

Ein Steinteppich muss zwingend auf einer gebundenen Tragschicht (z.B. Betonplatte) verlegt werden. Die Tragschicht muss fachgerecht abgedichtet werden. Außerdem ist eine Flächendrainage, mindestens jedoch ein Gefälle von 1,5 - 2 % vorzusehen.

Der Untergrund muss sauber und rau sein, sonst haftet das Bindemittel nicht. Ist der Untergrund zu glatt oder zu saugfähig, sollte eine geeignete Grundierung aufgetragen werden.

Das genau nach Herstellerangaben angemischte Gemisch aus Steinen und Bindemittel hat nur eine kurze Topfzeit und muss daher zügig verarbeitet werden. Deshalb wird immer nur so viel angerührt, wie für einen Quadratmeter benötigt wird. Mit einem Rakel wird die Masse gleichmäßig verteilt. Anschließend glättet und verdichtet man die Steinteppich-Masse mit der flach aufliegenden Glättkelle. Es ist darauf zu achten, dass die Oberfläche wirklich eben ist.

Ein Steinteppich ist in der Regel offenporig (es sei denn, er wurde speziell versiegelt). Das Niederschlagswasser sickert also durch den Steinteppich hindurch. Eine unzureichende Entwässerung führt zu Staunässe. Die Folgen sind: Schmutzflecken oder Veralgung, erhöhte Rutschgefahr sowie Risse und Ablösungen durch Winterfrost.

Der Steinteppich kann mit haushaltsüblichen Mitteln wie Besen oder Staubsauger gereinigt werden. Er kann auch feucht gewischt oder mit entsprechender Vorsicht mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Aggressive Reinigungsmittel sollten vermieden werden.

Bei Bedarf kann der Steinteppich mit einer zusätzlichen Schicht Polyurethan neu versiegelt werden.

Beschädigte Stellen können ausgebessert werden, indem dort neue Steine mit Bindemittel aufgebracht werden. Gegebenenfalls muss die beschädigte Fläche vor der Erneuerung großzügig abgetragen werden.

Vorteile

Nachteile

  • viele Möglichkeiten der Gestaltung

  • aufwendiger und komplexer Einbau

  • homogene, fugenlose Fläche aus einem Guss

  • pflege- und wartungsintensiv

  • kann auf fast jedem Untergrundprofil eingebaut werden

  • hohe Kosten für Anschaffung und Einbau

  • Steinoberfläche relativ robust

  • nicht kinder- und seniorenfreundlich


  • Rückbau und Entsorgung aufwändig


  • anfällig für mechanische Beschädigung

Betonplatten & Betonpflaster - günstig und langlebig

Betonplatten und Betonpflaster sind ein besonders häufig verlegter Terrassenbelag. Dies liegt nicht nur an ihrem relativ günstigen Preis, sondern auch an ihrer unbestrittenen Robustheit und Langlebigkeit

Terrassenbeläge aus Beton gibt es heute in einer großen Vielfalt an Formaten, Farben und Oberflächen. Möglich wird dies durch die Zugabe verschiedener Zuschlagstoffe wie Mineralien oder Farbpigmente sowie durch eine Prägung oder Strukturierung der Oberfläche.

Auf diese Weise versuchen viele Hersteller, sich vom betongrauen Einerlei abzuheben, die attraktive Optik von Natursteinen zu imitieren und anspruchsvollere Kunden zufrieden zu stellen.

Die klassische Verlegung von Betonpflastersteinen oder Betonplatten erfolgt in Splitt, Magerbeton oder Sand. Diese Verlegeart wird unter Waschbetonplatten beschrieben.

Als Unterbau unter Betonplatten haben sich Kunststoffwabengitter bewährt. Zunächst ist der Oberboden in passender Tiefe (in der Regel 10 - 15 cm) abzutragen und die Sohle zu ebnen. Die Verlegung der Kunststoffwabengitter erfolgt in einem 2 - 5 cm dicken Splittbett, das vorher vollständig glatt abgezogen wird. Die Kunststoffwabengitter werden mit Splitt verfüllt und anschließend mit Betonplatten abgedeckt, wobei auf ein gleichmäßiges Fugenbild zu achten ist. Abschließend werden die Fugen mit Quarzsand verfüllt.

Darüber hinaus können Betonplatten auch auf Stelzlagern verlegt werden, wenn eine betonierte Fläche (z.B. Flachdach bei Dachterrassen) vorhanden ist. Stelzlager sind höhenverstellbare Stützen, auf denen die Betonplatten an den Ecken aufgelagert werden. Zwischen den Betonplatten und der Betonschicht unter den Stelzlagern verbleibt ein Hohlraum.

Die jeweils optimale Verlegestrategie hängt vom Einbauort, den dort vorgefundenen Bedingungen und der geplanten Nutzung ab.

Kehren Sie Ihre Terrasse regelmäßig, um Schmutz und Laub zu entfernen. Mehrmals im Jahr sollte der Betonbelag gründlich mit Wasser, am besten mit einem Hochdruckreiniger, abgespült und gegebenenfalls mit einer milden Seifenlösung oder einem speziellen Betonreiniger gesäubert werden.

Bei aufgeständerten Betonplatten sammelt sich der Schmutz unter den Platten. Von dort ist er nur schwer zu entfernen.

In den Fugen zwischen Betonplatten und -pflastersteinen kann sich leicht unerwünschter Bewuchs ansiedeln. Entfernen Sie den Bewuchs regelmäßig, ggf. mit einer Fugenbürste oder durch Abflammen.

Unter Betonplatten, insbesondere wenn sie in Sand verlegt sind, siedeln sich gerne Ameisen an.

Öl-, Fett- und andere Flecken müssen so schnell wie möglich beseitigt werden, um eine dauerhafte Verfärbung der Betonoberfläche zu vermeiden. Bei hochwertigen Betonplatten kann eine Versiegelung sinnvoll sein. Sie schützt die Betonoberfläche vor Witterungseinflüssen und minimiert das Eindringen von Schmutz und Flüssigkeiten.

Vorteile

Nachteile

  • robustes, langlebiges Material

  • nicht kinder- und seniorenfreundlich

  • für erfahrene Selbermacher geeignet

  • pflegeintensiv

  • viele Qualitäten, von preiswert bis exklusiv

  • heizt sich in der Sonne stark auf

Holzdielen & Holzfliesen - natürlich aber pflegeintensiv

Terrassenbeläge aus Holz sind besonders weit verbreitet, da sie eine natürliche und warme Atmosphäre vermitteln. Beliebte Holzarten für Terrassen sind Harthölzer wie Teak, Eiche und Bangkirai sowie Weichhölzer wie Lärche, Kiefer und Fichte.

Durch Imprägnieren, Pressen oder thermische Behandlung kann die Lebensdauer von Holzterrassen verlängert und das Aussehen der Terrasse beeinflusst werden.

Terrassenbeläge aus Holz gibt es in verschiedenen Ausführungen: Entweder als klassische Dielen, die auf einer Unterkonstruktion befestigt werden, oder als Holzfliesen, die auf einem geeigneten Untergrund verlegt werden.

Vor dem eigentlichen Bau der Holzterrasse stehen die Planung, die Materialbeschaffung und die Vorbereitung des Untergrundes.

Bei Terrassen auf gewachsenem oder aufgeschüttetem Boden müssen zunächst Punktfundamente eingemessen und hergestellt werden. Auf einer gebundenen Tragschicht sind die Auflagepunkte einzumessen und mit Terrassenpads zu nivellieren.

Auf den zuvor hergestellten Auflagerpunkten bzw. Punktfundamenten wird dann eine Unterkonstruktion aus Balken errichtet. Diese Konstruktion sorgt für die notwendige Belüftung und verhindert Staunässe.

Holzfliesen hingegen werden in der Regel ohne Unterkonstruktion direkt auf einen geeigneten, ebenen Untergrundf verlegt.

Auf die Balkenkonstruktion werden die Holzdielen mit ausreichend großen Fugen verlegt, um das Quellen und Schwinden des Holzes zu ermöglichen. Die Befestigung der Dielen erfolgt entweder mit sichtbaren Schrauben oder mit verdeckten Befestigungssystemen. 

Nach der Verlegung sollte die Holzterrasse mit einem ungiftigen Holzschutzmittel imprägniert werden.

Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, unterliegt natürlichen Abbauprozessen. Durch intensive Pflege und regelmäßiges Imprägnieren kann die Verwitterung verzögert, aber nicht aufgehalten werden.

Staunässe, Laubablagerungen und Vermoosung verkürzen die Lebensdauer einer Holzterrasse erheblich. Auch mechanische Beschädigungen der Hölzer sollten vermieden werden.

Für die regelmäßige Reinigung wird die Verwendung eines weichen Besens empfohlen. Die Grundreinigung kann auch mit Hilfe eines Hochdruckreinigers durchgeführt werden. Geeignete Reinigungsmittel entfernen den Schmutz und verhindern die Ausbreitung von Algen und Moos. Wenn möglich, sollten auch Schmutzansammlungen unter den Terrassendielen entfernt werden.

Ein- bis zweimal jährlich sollte die Terrasse mit einem Holzöl für den Außenbereich oder einer Lasur nachbehandelt werden, um den gewünschten Farbton zu erhalten und das Holz vor Feuchtigkeit zu schützen. Vor dem Imprägnieren ist das Holz gründlich zu reinigen und trocknen zu lassen.

Vorteile

Nachteile

  • natürliches und bewährtes Material, das Behaglichkeit ausstrahlt

  • intensive Pflege erforderlich (reinigen, ölen/lasieren)

  • nur heimisches Holz mit zertifizierter Herkunft ist ökologisch sinnvoll

  • Tropenholz oder Holz aus Rumänien bzw. Osteuropa trotz Zertifikat oft aus Raubbau

  • Gestaltungsvielfalt durch unterschiedliche Holzarten, Farben, Verlegemuster oder Formate

  • nicht wetterfest, kann verrotten, verfaulen, splittern oder sich grau verfärben

  • einfache Reparatur - problemloser Austausch beschädigter Dielen oder Holzfliesen

  • erhöhte Unfallgefahr durch Holzsplitter oder rutschiges Holz


  • relativ hohe Investitions- und Unterhaltskosten

WPC - Holzimitat aus in Kunststoff gebundenem Holzstaub

WPC ist die Abkürzung für Wood Plastic Composite, ein Gemisch aus 50 - 90 % Holzfasern und 50 - 10 % Kunststoff. Für die Kunststoffindustrie bietet dieser Verbundwerkstoff den Vorteil, dass Produkte wie z.B. WPC-Dielen oder WPC-Hohlkammerprofile standardisiert und kostengünstig mit den gängigen Fertigungsverfahren hergestellt werden können.

Die tatsächlichen Eigenschaften von WPC-Dielen hängen neben dem Format, insbesondere der Wandstärke, ganz wesentlich vom tatsächlichen Holzfaseranteil ab.

WPC-Dielen oder WPC-Fliesen gibt es in vielen verschiedenen Qualitäten, Formaten, Oberflächen und Farbvarianten.

Der Aufbau einer Terrasse aus WPC-Dielen oder WPC-Fliesen erfolgt im Wesentlichen analog zum Aufbau einer Terrasse aus echtem Holz. Zunächst müssen also der Untergrund und die Auflagepunkte für die Unterkonstruktion vermessen und festgelegt werden.

Die Unterkonstruktion kann aus WPC- oder Metallträgern bestehen. Oft werden komplette Systeme aus Trägern, Dielen und Befestigungsmaterial angeboten. WPC-Dielen haben eine geringere Bruchfestigkeit als vergleichbare Holzdielen, daher müssen die Träger relativ dicht beieinander liegen.

Auf diese Unterkonstruktion werden dann die WPC-Dielen befestigt, häufig mit einem Clipsystem, das die Dielen ohne sichtbare Schrauben am Träger fixiert.

Die Fugen zwischen den einzelnen Terrassendielen müssen ausreichend groß sein, um die typische Volumenänderung von WPC bei wechselnden Temperaturen und unterschiedlicher Feuchtigkeit zu ermöglichen.

Zur Abrundung des Gesamtbildes können die Terrassenkanten mit speziellen Abschlussleisten oder passenden WPC-Profilen verkleidet werden.

WPC-Terrassen sind pflegeleicht. Regelmäßiges Fegen und gelegentliches Waschen mit Wasser und Seife reichen zur Reinigung aus. Bei starker Verschmutzung kann eine WPC-Terrasse auch vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.

WPC-Terrassendielen und -Fliesen sollten wasserfest sein. Die Kunststoffbeschichtung kann sich jedoch im Laufe der Zeit abnutzen.

Möbel und andere schwere Gegenstände sollten vorsichtig über die WPC-Terrasse bewegt werden, um Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden.

Flecken jeglicher Art müssen sofort entfernt werden, da sie sonst zu dauerhaften Verfärbungen führen können. WPC ist anfällig für Verfärbungen, Schimmelflecken und Feuchtigkeitsflecken durch Gegenstände, die auf der Terrasse abgestellt werden.

Auch Sonneneinstrahlung (UV-Licht) führt fast immer zum Ausbleichen der Farbe.

WPC darf auf keinen Fall verbrannt werden, sondern muss in kleinen Mengen über den Hausmüll und in größeren Mengen über den Sperrmüll entsorgt werden.

Vorteile

Nachteile

  • viele Qualitäten, von billig bis professionell

  • relativ hohe Investitionskosten

  • nur hochwertige Marken relativ wetterfest

  • oftmals empfindliche Oberfläche

  • Vielfalt an Farben und Formaten

  • WPC-Dielen verziehen sich häufig durch Witterungseinflüsse


  • WPC heizt sich bei Sonne stark auf

Terrassenplatten aus Gummigranulat

Platten aus PU-gebundenem Gummigranulat sind ein erfolgreicher Terrassenbelag. Sie zeichnen sich durch angenehme Elastizität, dauerhafte Frostbeständigkeit und unübertroffene Sicherheit aus. Zudem lassen sie sich fast überall problemlos selbst verlegen.

Die Textur der Gummigranulat-Terrassenplatten ist tritt- und rutschfest - eine sichere Wahl für Familien mit Kindern, ältere Menschen und Tierhalter. Durch die große Auswahl an Designs lassen sich nahezu alle Gestaltungswünsche erfüllen.

Der Terrassenbelag aus Gummigranulat ist eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Terrassenbelägen wie Holz oder Stein.

Der Bau einer Terrasse mit Gummigranulatplatten erfolgt in wenigen Schritten, die auch von ungeübten Heimwerkern leicht ausgeführt werden können:

Wie bei fast allen anderen Terrassenbelägen muss zunächst ein Unterbau erstellt werden, auf dem die Gummigranulatplatten dauerhaft sicher aufliegen.

Als besonders effektiv und kostengünstig hat sich ein Unterbau aus Kunststoffwabengittern erwiesen. Dieser lässt sich leicht bei gewachsenem oder geschüttetem Boden anlegen. Dazu wird zunächst der Oberboden in der erforderlichen Tiefe ( gewöhnlich 10 - 15 cm ) abgetragen und die Fläche geebnet - es entsteht das sogenannte Planum. Ein Gefälle ist in der Regel nicht erforderlich. Auf dieses Planum wird ein 2 - 5 cm dickes Splittbett aufgebracht und sorgfältig glatt abgezogen. Auf dem Splittbett werden dann die Wabengitter ausgelegt und mit Splitt verfüllt.

Nun ist der Untergrund perfekt für die Verlegung der Gummigranulatplatten vorbereitet. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, von der Mitte der Fläche aus nach den Seiten hin zu verlegen.

Auf einem gebundenen Untergrund aus Beton, Holz, Dichtungsbahnen, Blech o.ä. werden die Platten aus Gummigranulat in der Regel ohne weitere Vorarbeiten verlegt, wobei zu beachten ist, dass ein Gefälle zur Entwässerung vorhanden sein muss.

Eventuell erforderliche Zuschnitte lassen sich vor Ort mit einer Handkreissäge maßgenau anfertigen.

Platten aus Gummigranulat für den Außenbereich auf Terrasse oder Balkon sind von Natur aus pflegeleicht, frost- und witterungsbeständig. Sie bieten sogar einen Selbstreinigungseffekt. Natürlicher Niederschlag wäscht die Platten ab und sorgt dafür, dass feine Verunreinigungen wie Staub und Pollen von selbst verschwinden.

Ameisen und andere ungebetene Gäste siedeln sich nicht unter Terrassenplatten aus Gummigranulat an, da diese keinen Schutz vor Regenwasser bieten; die Platten sind wasserdurchlässig. Die minimalen Fugen zwischen den Gummigranulatplatten verhindern unerwünschten Bewuchs.

Die Pflege von Terrassenplatten aus PU-gebundenem Gummigranulat ist einfach und unkompliziert:

  • Reinigung nach Bedarf: Laub, Nadeln, Erde und Schmutz sollten zeitnah mit Besen, Staubsauger oder Hochdruckreiniger entfernt werden.

  • Möbel und andere schwere Gegenstände sollten gehoben und nicht gezogen werden, um die Plattenoberfläche zu schonen.

  • Fleckenentfernung: Bei hartnäckigen Flecken kann ein säurehaltiges oder für Gummi geeignetes Reinigungsmittel verwendet werden. Versuche, Verunreinigungen abzuschaben, abzukratzen oder abzureiben, sollten vermieden werden.

Vorteile

Nachteile

  • einfache, kostengünstige Installation

  • anfällig für mechanische Beschädigungen

  • frostsicher & wetterfest

  • kann anfangs nach Gummi riechen

  • ist trittelastisch, bietet Fallschutz, dämpft Vibrationen & Trittschall

  • geringe Wärmeaufnahme

  • wiederverwendbar

  • wasserdurchlässig, keine Bodenversiegelung

  • gute Umweltbilanz

  • viele Farbvarianten

Terrassenfliesen und Kacheln aus Keramik oder Terracotta

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Natursteinplatten - 

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Überschrift H4 in Welchen Terrassenbelag bei Neubau oder Sanierung wählen?